In der Regierungserklärung wird deutlich, dass Fortschritt vor allem als Unaufgeregtheit verstanden wird. Die Union reagiert kämpferisch, aber rhetorisch angenehm beherrscht. Bei der Linken bin ich mir nicht sicher, ob das noch ein Beklagen als echtes Anliegen oder schon Jammern als politische Grundhaltung ist. Die AfD will nur eines: Angst machen. Ich denke, das wird eine gute Staffel.
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Baerbock wird mit altväterlichen Schlagzeilen (»Abschied von Bullerbü«) oder hyänenhaftem Gelächter über ihren Akzent (»...deutschestes Englisch aller Zeiten...«) in die Welt verabschiedet. Dass sich im Jahr 2021 überhaupt noch jemand findet, der für dieses Volk von Dullies seine Lebenszeit hinhält, ist dabei das eigentliche Wunder. (Gilt für alle, die das je gemacht haben, gleich welche Partei.)
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Wenn sogar Camille Saint-Saëns für seine kühne Harmonik angefeindet wurde, muss ich mir ja über das alles hier keinen Kopf machen. (Kalenderblatt des DLF zum 100. Todestag)
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Die liebe Kollegin™ meint, Vitamine würden gegen immer Lichter und dünner werdendes Haar helfen. Cognac ist aus Weintrauben — wer bin ich, dass ich hier widerspreche?