Schönes Stück zum 100. Geburtstag des Autors Franz Fühmann in der Leipziger Volkszeitung. Als Kind kam mir sein Name in der Bibliothek immer wieder vor Augen. Gelesen habe ich ihn erstmals vor ein paar Jahren. Zum Glück. Wie viel gute Literatur wird in den geistverbrennenden Anstalten im Namen der Kultur pädagogisch korrekt vergällt, bis man beinahe nicht mehr über irgend etwas noch Freude empfinden vermag? Schätze: Mehr als es Sterne am Himmel gibt. Seine Nacherzählung des »Prometheus« war es für mich. Frische Sprache. Gute Erzählgeschwindigkeit. Spannende Geschichte schon von Haus aus. Ein tiefes Bedauern bleibt. Wer weiß, wen und was ich bis heute noch alles verpasst habe?
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Statt aufzustehen heute morgen 30 Minuten lang im Bett am Smartphone eine Doctor-Who-Story skizziert. Siehe gestern, Stichwort Außenseiter. Es tut gut, wieder an etwas zu arbeiten. Der Mensch muss etwas tun, sonst kennt er sich vor lauter Lohnarbeit selbst nicht mehr.
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Das Licht. Wo ist es hin? Auf mildere Temperaturen könnte ich noch eine Weile warten. Die Dunkelheit hingegen macht mich fertig. Wenigstens spielt Chemie in der nächsten Woche endlich wieder in der Liga.