Blumenkohl I ist gar nicht in die Gänge gekommen. Wahrscheinlich als Buffet und/oder Sexclub für sämtliche Schnecken der Umgebung missbraucht. Blumenkohl II sah eine Weile vielversprechend aus, wurde dann aber von irgendetwas (Insekten?) total zerlegt. Am Ende stand nur noch die Innenkonstruktion. Wollte wohl keiner haben. Sah aus wie der Zerfall der Hirnsubstanz eines Trinkers.
Der lila Kohlrabi hat in Kompaniestärke durchgehalten und schmeckt prima. Die weiße Rasse wurde ebenfalls Opfer der Schnecken. Keine Chance. Ein schleimiges Massaker.
Die Tomaten sind auf die anfänglichen mediterranen Temperaturen reingefallen. Dann kam der Dauerregen sowie das, was sich in den letzten Wochen Tageslicht nannte. Alle sind sie eingegangen. No country for old Paradeiser.
Die Kartoffeln geben Rätsel auf. Einerseits wuchert ihr Kraut, als wollten sie den Apfelbaum einholen. Andererseits sind die Knollen derzeit kaum größer als Taubeneier. Habe gelesen, dass man sinnvoll ernten kann, wenn das Laub gelb wird. Es bleibt spannend.
Die Beeren hatten das perfekte Timing. Bevor der Monsun kam, waren sie reif. Und wir motiviert genug, sie alle vom Strauch zu holen.
Heute: Gurken, einmal Freiland, einmal Gewächshaus. Keine Ahnung, ob sie schon soweit sind. Aber sie wachsen in so großer Zahl, dass Frühstarts verzeihlich sind.