War all the time

Hulot am 16. August 2022 in Texte.

It was all so simple. So deliciously clear. Now.

War all the time

Wer bin ich denn, dass ich wüsste, was Du gemeint hast. 10 Gedichte pro Nacht, weil es sein musste. In Schreibmaschinenschrift gezeichnet, mit einem Stift, weil es nicht anders ging. Aber sein musste. Stift und Tinte und die Rückseite eines Zettels. Über das Gewinnen und Trinken und Verlieren und Lieben und Verzweifeln und die Unfähigkeit zu erkennen, wo das eine anfing und das andere aufhörte.

Wer bin ich denn, dass ich überhaupt etwas wüsste. Über mich kommt dieser Ozean jede Minute. Wirft mich herum wie Treibgut, weil er das einfach tut. Hat ihm keiner befohlen. Macht er, einfach so. Und am Strand stehen die Sammler und nehmen, was sie tragen können. Habe ich Glück, wärmt mich die Sonne von der ich nicht verstehe, wann sie anfing und warum sie mich liebt.

Was, wenn das alles hier nur Theater ist? Das Leben ein Stück, geschrieben von einem der Millionen Affen, von denen nur einer zufällig good old Shakespeares Zeug tippt? Weil es sein muss, weil die Realität eine Banane ist, von der falschen Seite geschält. Dann hast Du mir gezeigt, dass es einen Bühnenausgang gibt. Sind nicht viele unterwegs, die das geschafft haben.

Wer bin ich denn, dass ich »wir« sage. Am Ende ist ja alles egal – das ist unser Mantra. Unsere Superkraft. Der Klang unseres inneren Friedens.

Happy Birthday, Buk. Ich, der Dankbare.


Photo by Sean Benesh on Unsplash

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